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MKL1888:Kirchdrauf

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Kirchdrauf“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Kirchdrauf“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 9 (1887), Seite 747
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Kirchdrauf. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 9, Seite 747. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Kirchdrauf (Version vom 08.06.2022)

[747] Kirchdrauf (ungar. Szepes-Váralja), Stadt im ungar. Komitat Zips, eine der 16 Zipser Städte und Station der Kaschau-Oderberger Bahn, mit Kloster, zwei Spitälern, Lehrerpräparandie, (1881) 3256 meist slaw. Einwohnern, Getreide- und Flachshandel und Bezirksgericht. Dicht über der Stadt erhebt sich das festungsähnliche Zipser Domkapitel, Sitz eines katholischen Bischofs mit theologischer Lehranstalt und Seminar, und 1 km östlich das Zipser Schloß auf hohen, spitzen Granitfelsen. In der Nähe mehrere Mineralquellen und merkwürdige Kalktuffbildungen sowie die Kirchdraufer Eis- u. Tropfsteinhöhle (80 m tief, 40 m breit) in dem Berg Drevenyik.