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MKL1888:Kirchheim unter Teck

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Kirchheim unter Teck“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Kirchheim unter Teck“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 9 (1887), Seite 782
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Kirchheim unter Teck. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 9, Seite 782. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Kirchheim_unter_Teck (Version vom 18.04.2024)

[782] Kirchheim unter Teck, Oberamtsstadt im württemberg. Donaukreis, an der Lauter und der Kirchheimer Eisenbahn, unweit der Teck, eines mit einer Schloßruine versehenen Bergkegels vor dem Nordwestrand der Rauhen Alb, 311 m ü. M., hat ein königliches Schloß, eine Latein- und eine Realschule, eine Handelslehranstalt, ein Amtsgericht, ein Forstamt, ein reiches Hospital, Fabrikation von Baumwollwaren, Damast, Fortepianos, Maschinen, Zement, Lampions etc., mehrere Wollspinnereien, Bierbrauereien, eine Getreideschranne, ansehnliche Schweine-, Holz- und Fruchtmärkte, den bedeutendsten Wollmarkt in Süddeutschland (jährlicher Umsatz etwa 8000 Doppelzentner Wolle) und (1885) 6606 meist evang. Einw.