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MKL1888:Klöpfleinsnächte

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Klöpfleinsnächte“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Klöpfleinsnächte“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 9 (1887), Seite 852
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Klöpfleinsnächte. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 9, Seite 852. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Kl%C3%B6pfleinsn%C3%A4chte (Version vom 20.08.2021)

[852] Klöpfleinsnächte, in Süddeutschland die letzten drei Donnerstage vor Weihnachten, an denen des Abends Arme und Kinder umherziehen und an die Hausthüren und Fensterläden pochend oder mit Erbsen und Linsen an die Fenster werfend unter Hersagen von Reimsprüchen Geschenke heischen, ein alter heidnischer Gebrauch zur Zeit der Wintersonnenwende (die Wahl des Tags, das Hämmern sowie das Werfen mit Erbsen weist auf Donar). Anderweitig nannte man sie auch Anklopferleinstage.