MKL1888:Koesfeld

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Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Koesfeld“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 9 (1887), Seite 911
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Koesfeld. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 9, Seite 911. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Koesfeld (Version vom 27.07.2021)

[911] Koesfeld (Coesfeld, spr. kōs-), Kreisstadt im preuß. Regierungsbezirk Münster, an der Berkel, Knotenpunkt der Linie Duisburg-Quakenbrück der Preußischen Staatsbahn und der Eisenbahn Dortmund-Enschede, hat 3 kath. Kirchen, wovon eine, die Gymnasialkirche, von der evangelischen Gemeinde mitbenutzt wird, eine Synagoge, 2 Schlösser (von denen das alte Ludgerischloß, jetzt Ruine, ehemals Residenz der Bischöfe von Münster war), ein Gymnasium, ein Amtsgericht, mechanische Halbleinen- und Buntwebereien, Druckereien und Färbereien, Saffian- und Lederfabrikation, ein Kupferhammer- und Walzwerk, eine Dampfmühle, 2 Dampfsägewerke und (1885) 4839 meist kath. Einwohner. Dabei die Landgemeinde K. mit 2679 Einw. und das Schloß Varlar, Residenz des Fürsten von Salm-Horstmar.