MKL1888:Kolywan

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Kolywan“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Kolywan“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 9 (1887), Seite 973
Mehr zum Thema bei
Wikisource-Logo
Wikisource: [[{{{Wikisource}}}]]
Wikipedia-Logo
Wikipedia:
Wiktionary-Logo
Wiktionary:
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Indexseite
Empfohlene Zitierweise
Kolywan. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 9, Seite 973. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Kolywan (Version vom 29.07.2021)

[973] Kolywan, seit 1854 Kreis- und Bergwerksstadt im sibir. Gouvernement Tomsk, liegt südöstlich von Tomsk an der großen südsibirischen Straße, mitten in dem durch seinen Silberreichtum ausgezeichneten sogen. Kolywanschen Erzgebirge, 368 m ü. M., hat ein großes kaiserliches Steinschleifwerk, aus welchem prachtvolle Arbeiten aus Porphyr, Jaspis, Marmor etc. (Säulen, Vasen, Gesimse etc.) hervorgehen. Es ist ein sehr freundlicher und netter Ort mit 6309 Einw., die zum Teil in der Fabrik und den Steinbrüchen arbeiten oder von Ackerbau und Bienenzucht leben. Der Altaihonig ist wegen seines feinen Aromas mit Recht berühmt und bildet einen bedeutenden Handelsartikel.