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MKL1888:Langwerth von Simmern

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Langwerth von Simmern“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Langwerth von Simmern“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 17 (Supplement, 1890), Seite 520
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Langwerth von Simmern. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 17, Seite 520. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Langwerth_von_Simmern (Version vom 02.03.2024)

[520]  Langwerth von Simmern, Heinrich, Freiherr von, Politiker, geb. 15. Nov. 1833 zu Hannover, besuchte die Gymnasien zu Rinteln und Lüneburg, studierte in Heidelberg und Göttingen die Rechte, trat 1858 in den hannöverschen Staatsjustizdienst, den er aber schon 1861 wieder verließ, und widmete sich dann der Bewirtschaftung seiner Güter am Rhein und in Hannover, wo er Wichtringhausen und Landringhausen bei Hannover besitzt. Schon 1862 Mitglied der großdeutschen Partei, war er seit der Annexion Hannovers ein eifriger Gegner der preußischen Herrschaft und ward von den welfisch Gesinnten im Wahlkreis Nienburg 1880 in den Reichstag gewählt. Auch litterarisch bekämpfte er Preußen; er schrieb: „Von 1806 bis 1866. Zur Vorgeschichte des neuen deutschen Reichs“ (Leipz. 1872); „Österreich und das Reich im Kampf mit der französischen Revolution 1790–1797“ (Berl. 1880, 2 Bde.); „Die deutsch-hannöversche Partei und die braunschweigische Frage“ (Celle 1885); „Von 1790 bis 1797. Der Revolutionskrieg im Licht unsrer Zeit“ (Hannov. 1882) u. a.