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MKL1888:Laskaratos

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Laskaratos“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Laskaratos“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 17 (Supplement, 1890), Seite 521
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Laskaratos. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 17, Seite 521. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Laskaratos (Version vom 20.05.2021)

[521]  Laskaratos, Andreas, neugriech. Dichter, geb. 1. Mai 1811 zu Kephalonia, widmete sich in Italien dem Studium der Medizin, war aber, nach seiner Vaterstadt zurückgekehrt, nur kurze Zeit im ärztlichen Beruf thätig. Nachdem er noch in Florenz sein erstes Gedicht: „Meine Geburt“ (1832), veröffentlicht hatte, folgten das satirisch-komische Heldengedicht „Lixouri“ (1845), sein bestes Werk, die Satire „Die Mysterien Kephalonias“ (1856), die ihn in dauernden Kampf mit der Geistlichkeit versetzte und ihm wiederholte Verurteilungen zuzog, und endlich 1868 in italienischer Sprache „Mie sofferenze“, eine Erzählung seiner Leiden in der Gefangenschaft. Eine Gesamtausgabe seiner Gedichte erschien 1872 in Kephalonia.