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MKL1888:Leistendrüsen

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Leistendrüsen“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Leistendrüsen“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 10 (1888), Seite 673
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Leistendrüsen. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 10, Seite 673. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Leistendr%C3%BCsen (Version vom 17.01.2023)

[673] Leistendrüsen (Glandulae inguinales), die Lymphdrüsen (s. d.), welche unmittelbar unterhalb des Leistenbandes in der Schenkelbeuge liegen. Sie haben beim Menschen etwa die Größe einer Erbse bis zu der einer Haselnuß, können aber in gewissen krankhaften Zuständen enorm anschwellen; es sind ihrer 10–20, darunter 7–13 oberflächliche, die übrigen tiefe. Anschwellungen der L. werden entweder von Krankheiten des Beins oder von solchen der äußern Geschlechtsteile bedingt (s. Bubonen).