MKL1888:Lindscha

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Lindscha“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Lindscha“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 19 (Supplement, 1892), Seite 583
Mehr zum Thema bei
Wikisource-Logo
Wikisource: [[{{{Wikisource}}}]]
Wikipedia-Logo
Wikipedia: Bandar-Lengeh
Wiktionary-Logo
Wiktionary:
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Indexseite
Empfohlene Zitierweise
Lindscha. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 19, Seite 583. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Lindscha (Version vom 21.04.2023)

[583] Lindscha, Hafenstadt in der persischen Landschaft Laristan, Provinz Fars, am Persischen Meerbusen, mit 6–7000 Einw. sehr gemischter Herkunft und einem alten Schlosse. Hier werden viele der bei den Bahreininseln gefischten Perlen an indische Kaufleute verkauft. Die Ausfuhr hatte 1889 einen Wert von 13,7 Mill., die Einfuhr von 15,5 Mill. Mark. Ausgeführt wurden besonders: Perlen für 6,1 Mill. Mk., Baumwollwaren für fast 2 Mill. Mk., ferner Getreide, Wollwaren, Tabak, Kaffee etc.; eingeführt wurden: für 6 Mill. Mk. Perlen, 2 Mill. Mk. Baumwollwaren, 1 Mill. Mk. Getreide, ferner Wollwaren, Tabak, Kaffee, Perlmutterschalen etc. An dem Verkehr ist vor allem Britisch-Ostindien beteiligt, nächstdem Bahreïn und andre Uferstaaten des Golfes und die Türkei.