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MKL1888:Mähly

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Mähly“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Mähly“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 11 (1888), Seite 99
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Mähly. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 11, Seite 99. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:M%C3%A4hly (Version vom 21.11.2023)

[99] Mähly, Jakob, schweizer. Dichter und Philolog, geb. 24. Dez. 1828 zu Basel, studierte hier, dann in Göttingen und Berlin und ist seit Jahren als Professor der klassischen Philologie an der Universität seiner Vaterstadt thätig. Als Dichter hat er sich besonders durch „Rhigmurmel. Gedichte in Basler Mundart“ (Basel 1856, 2. Ausg. 1862) beliebt gemacht. Außerdem erschienen von ihm die epischen Dichtungen: „Mathilde“ (Basel 1854, 2. Ausg. 1862), „Das Erdbeben zu Basel“ (das. 1856) und das Idyll „Frieden“ (das. 1862); mehrere lyrische Sammlungen und Humoristisches, wie „Byrsopölias“ (das. 1875), u. a. Wissenschaftliche Schriften sind: „Sebastian Castellio“ (Basel 1862); „Wesen und Geschichte des Lustspiels“ (Leipz. 1862); „Angelus Politianus“ (Kulturbild, das. 1864); „Varroniana“ (das. 1865); „Die Schlange in Mythus und Kultus der klassischen Völker“ (das. 1867); „Richard Bentley“ (das. 1868); „Geschichte der antiken Litteratur“ (das. 1880, 2 Bde.) u. a. Auch lieferte er Übersetzungen griechischer u. römischer Dichter.