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MKL1888:Möen

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Möen“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Möen“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 11 (1888), Seite 704
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Möen. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 11, Seite 704. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:M%C3%B6en (Version vom 20.01.2023)

[704] Möen, dän. Insel an der südöstlichen Seite von Seeland, davon getrennt durch den Ulvsund sowie von Falster durch den Grönsund, 211,6 qkm (3,8 QM.) groß mit (1880) 13,505 Einw., besteht aus zwei Teilen, zwischen denen die Bucht Stegestrand von N. her tief ins Land einschneidet. Im östlichen Teile liegt östlich vom Dorf Borre ein kleines Hochland, Höie M. (Hochmöen), welches gegen O. fast senkrecht abgeschnitten ist, und das im Kongsbjerg 142 m Höhe erreicht. Die Formation ist Kreide, im allgemeinen durchschnitten von parallelen Feuersteinlagern. Das Ganze bildet mit seinen kleinen, aber tiefen Landseen, engen Thälern und steil ins Meer abstürzenden, mit üppiger Vegetation bekleideten Kreidefelsen eine reizende Landschaft, weshalb auch die Insel im Sommer viel von Fremden besucht wird. Hauptstadt ist Stege an der Westküste.