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MKL1888:Mignon

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Mignon“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Mignon“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 11 (1888), Seite 596
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Mignon. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 11, Seite 596. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Mignon (Version vom 26.08.2021)

[596] Mignon (franz., spr. minjóng), Liebling (in Goethes „Wilhelm Meister“ Name eines lieblichen weiblichen Wesens); in der Kochkunst Bezeichnung für kleine Filets, welche unter den großen Filets sitzen. S. auch Färberei, S. 41.

Mignon (spr. minjóng), Abraham, Maler, geb. 1640 zu Frankfurt a. M., lernte bei dem Blumenmaler Jakob Moreel, dann bei Jan D. de Heem, war 1665 wieder in Frankfurt und soll daselbst 1679 gestorben sein. Er malte Blumen, Früchte und kleine Tiere mit äußerst fleißigem Pinsel und gewissenhafter Zeichnung sowie Frühstücke mit Weingläsern und Eßgerät gefällig auf Marmortischen gruppiert.