MKL1888:Nanga Parbat

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Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Nanga Parbat“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 11 (1888), Seite 996
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Nanga Parbat. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 11, Seite 996. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Nanga_Parbat (Version vom 15.09.2022)

[996] Nanga Parbat (Diarmer), Berg an der Nordwestgrenze von Kaschmir gegen Kafiristan, unter 35°14′ nördl. Br. und 74°14′ östl. L. v. Gr., erhebt sich bei 8116 m absoluter Höhe über alle Berge in seiner Umgebung um 2000 m. Er bildet den westlichen Eckpfeiler der zentralen Kette des Himalaja. Gletscher steigen von seinen Seiten bis zu 2865 m herab, sein steiler Gipfel aber ist fast völlig kahl. Von der Seite dieses Bergs stürzten 1841 die Gesteinsmassen herab, welche den an seinem Fuß vorüberfließenden Indus aufdämmten, bis derselbe die Schranke durchbrach und furchtbare Verheerungen bis in das Pandschab trug.