MKL1888:Olfers

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Olfers“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Olfers“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 17 (Supplement, 1890), Seite 620
Mehr zum Thema bei
Wikisource-Logo
Wikisource: Marie von Olfers
Wikipedia-Logo
Wikipedia: Marie von Olfers
Wiktionary-Logo
Wiktionary:
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Indexseite
Empfohlene Zitierweise
Olfers. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 17, Seite 620. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Olfers (Version vom 22.05.2021)

[620]  Olfers, Marie von, Schriftstellerin, geb. 27. Okt. 1826 zu Berlin, Tochter des Direktors der königlichen Museen, empfing im hochgebildeten elterlichen Haus den vorzüglichsten Unterricht, widmete sich mit Vorliebe der Malerei und Musik, betrat aber auch schon früh mit einigen Märchendichtungen das Gebiet der Litteratur und gewann allmählich als Erfinderin psychologisch feiner Novellen einen Kreis teilnehmender Leser. Sie erschienen als „Novellen“ (Berl. 1872); „Neue Novellen“ (das. 1876); „Simplicitas“ (das. 1884); „Die Vernunftheirat, und andre Novellen“ (das. 1887). Die Dichterin, welche auch durch eine Reihe sinniger Kinderschriften bekannt geworden ist, lebt unverheiratet in ihrer Vaterstadt.