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MKL1888:Ottmer

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Ottmer“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Ottmer“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 17 (Supplement, 1890), Seite 633
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Ottmer. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 17, Seite 633. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Ottmer (Version vom 11.10.2024)

[633]  Ottmer, Karl Theodor, Architekt und Maler, geb. 19. Jan. 1800 zu Braunschweig, besuchte bis 1819 das Carolinum seiner Vaterstadt und bildete sich dann auf der Bau- und Kunstakademie zu Berlin weiter aus. Nachdem er hier den Bau des Königsstädter Theaters und der Singakademie geleitet, begab er sich 1827 nach Italien. 1829 nach Braunschweig zurückgekehrt, gab O. seine „Architektonischen Mitteilungen“ (2. Abt., Braunschw. 1830–38) heraus und ward hierauf zum braunschweigischen Hofbaumeister ernannt. Zum Zweck der Wiederherstellung des 1830 abgebrannten Residenzschlosses unternahm er 1831 eine neue Reise nach Italien. Nach Vollendung des Baues, der sein Hauptwerk ist und sich durch große monumentale Wirkung auszeichnet, wurde er zum Hofbaurat ernannt. Ferner sind von seinen Werken das Theater im Schloß zu Wolfenbüttel und die Kaserne in Braunschweig zu nennen. Er starb 22. Aug. 1843 in Berlin.