MKL1888:Peinture-Bogaerts

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Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Peinture-Bogaerts“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 12 (1888), Seite 807
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Peinture-Bogaerts. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 12, Seite 807. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Peinture-Bogaerts (Version vom 15.09.2022)

[807] Peinture-Bogaerts (franz., spr. pängtühr-bogahrts), von dem Lithographen Henri Bogaerts in Herzogenbusch erfundenes Verfahren zur Vervielfältigung von Ölgemälden, durch welches Kopien von Ölgemälden auf Malleinwand oder auf Holz so hergestellt werden, daß sie jede kleine Erhöhung oder Vertiefung des Originals vom zartesten Pinselstrich bis zum pastosen Farbenauftrag getreu wiedergeben (was der gewöhnliche Öldruck nicht vermag), so daß, wenn die Kopie nach Zeichnung u. Kolorit gelungen ist, sie vom Original kaum zu unterscheiden ist. Das Verfahren ist besonders auf starke Reliefwirkung berechnet.