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MKL1888:Recanāti

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Recanāti“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Recanāti“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 13 (1889), Seite 624
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Recanāti. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 13, Seite 624. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Recan%C4%81ti (Version vom 27.12.2022)

[624] Recanāti, Stadt in der ital. Provinz Macerata, unweit des Adriatischen Meers gelegen, ist (mit Loreto gemeinsam) Bischofsitz, hat einen gotischen Dom (mit dem Grabmal Papst Gregors XII.), eine Dominikanerkirche (mit Gemälden von Lorenzo Lotto), einen Kommunalpalast (mit Bronzerelief des Engeltransports der Santa Casa von Giacometti), ein Denkmal des hier gebornen Dichters Leopardi, ein Seminar, eine technische Schule, trefflichen Weinbau und Handel und (1881) 5824 Einw. Östlich von R. liegt an der Mündung der Potenza ins Adriatische Meer und an der Eisenbahn Ancona-Brindisi der Landeplatz Porto R. mit 3040 Einw.