MKL1888:Reichsfechtschule

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Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Reichsfechtschule“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 13 (1889), Seite 680
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Reichsfechtschule. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 13, Seite 680. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Reichsfechtschule (Version vom 21.09.2021)

[680] Reichsfechtschule, Bezeichnung für Vereine zum Zweck der Gründung von Reichswaisenhäusern, welche seit 1878 in allen Teilen Deutschlands ins Leben gerufen wurden und die nötigen Mittel durch Sammeln („Fechten“) von Geldbeiträgen, Zigarrenabschnitten etc. zusammenzubringen suchen. Die Gründung der R. wurde 1876 durch die Redaktion des „Lahrer Hinkenden Boten“ angeregt, und das erste Reichswaisenhaus ist am zweiten Pfingstfeiertag 1885 zu Lahr eröffnet worden. Streitigkeiten zwischen der Lahrer „Generalfechtschule“ u. der „Reichsoberfechtschule“ in Magdeburg führten zu einer Abzweigung der letztern, welche durch die ihr folgenden Fechtschulen und Fechtmeister für die Waisenhäuser in Magdeburg und Schwabach sammeln läßt.