MKL1888:Schmolck
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[568] Schmolck (Schmolke), Benjamin, geistlicher Liederdichter, geb. 21. Dez. 1672 zu Brauchitschdorf bei Liegnitz, studierte in Leipzig, ward 1702 Diakonus zu Schweidnitz, 1714 Oberprediger daselbst und starb 12. Febr. 1737. S. verfiel als Dichter oft ins Spielende; doch sind manche seiner 1183 Lieder (gesammelt, Tübing. 1740–44, 2 Bde.; Auswahl von Grote, 2. Aufl., Leipz. 1860; von Ledderhose, Halle 1857), z. B. „Was Gott thut, das ist wohlgethan etc.“ und „Wie sollt’ ich meinen Gott nicht lieben etc.“, in die neuen Gesangbücher übergegangen. Seine Erbauungsbücher werden heute noch herausgegeben. Vgl. Hoffmann von Fallersleben, Bartholomäus Ringwaldt und Benj. S. (Bresl. 1833).