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MKL1888:Trebelli

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Trebelli“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Trebelli“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 17 (Supplement, 1890), Seite 804
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Trebelli. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 17, Seite 804. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Trebelli (Version vom 18.12.2024)

[804]  Trebelli, Zelia, Opernsängerin, geb. 1838 zu Paris als Tochter deutscher Eltern, Namens Gilbert, betrat zuerst 1859 in Madrid unter dem Namen T. die Bühne und kam 1860 nach Berlin, wo sie als Mitglied der im königlichen Opernhaus gastierenden Merellischen Gesellschaft mit solchem Erfolg sang, daß ihr Ruf sich schnell über ganz Europa verbreitete. Nicht weniger als auf der Bühne wirkte sie mit ihrer sonoren und zum Herzen dringenden Mezzosopranstimme sowie durch ihre technische Meisterschaft im Konzertsaal. Noch in den 70er Jahren entzückte sie das Publikum teils in London, teils auf ihren Reisen mit dem Konzertunternehmer Ullmann. Ihre bereits früher geschlossene Ehe mit dem Sänger Bettini wurde nach kurzer Dauer wieder gelöst.