MKL1888:Trommsdorff

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Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Trommsdorff“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 15 (1889), Seite 863
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Trommsdorff. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 15, Seite 863. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Trommsdorff (Version vom 11.04.2021)

[863] Trommsdorff, Johann Bartholomäus, Chemiker, geb. 8. Mai 1770 zu Erfurt, erlernte in Weimar die Pharmazie, übernahm 1794 die Apotheke seines Vaters in Erfurt, erhielt 1795 an der Universität daselbst die Professur der Chemie und Physik und errichtete 1796 eine pharmazeutisch-chemische Lehranstalt, welche bis 1828 blühte. 1823 wurde er Direktor der königlichen Akademie zu Erfurt. Er starb 8. März 1837. Seine Hauptwerke sind: das „Systematische Handbuch der Pharmazie“ (Erf. 1792, 4. Aufl. 1831); das „Systematische Handbuch der gesamten Chemie“ (2. Aufl., das. 1805–20, 8 Bde.); „Die chemische Rezeptierkunst“ (5. Aufl., Hamb. 1845); auch gab er das „Journal der Pharmazie“ heraus (1793–1817), das erste pharmazeutische Journal in Deutschland, bis 1834 als „Neues Journal der Pharmazie“ fortgesetzt. Biographien erschienen Kopenhagen 1834 und von Mensing (Erf. 1839).