Zum Inhalt springen

MKL1888:Weitlof

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Weitlof“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Weitlof“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 17 (Supplement, 1890), Seite 825
Mehr zum Thema bei
Wikisource-Logo
Wikisource: [[{{{Wikisource}}}]]
Wikipedia-Logo
Wikipedia: Moriz Weitlof
Wiktionary-Logo
Wiktionary:
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Indexseite
Empfohlene Zitierweise
Weitlof. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 17, Seite 825. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Weitlof (Version vom 16.09.2022)

[825]  Weitlof, Moritz, österreich. Politiker, geb. 28. Jan. 1835 zu Prag, studierte in Wien, ward 1858 daselbst zum Doktor der Rechte promoviert, ließ sich 1868 als Advokat in Krems nieder, wo er Vorstand des dortigen politischen Vereins wurde, und ward 1873 Hof- und Gerichtsadvokat in Wien. Seit 1872 Mitglied des österreichischen Landtags, wirkte er mit großem Eifer in gemeinnützigem Sinn und trat als einer der Führer der deutschen Verfassungspartei auf den Parteitagen hervor. 1880 half er den Deutschen Schulverein gründen und wurde zum Obmann desselben gewählt. Seit 1887 Mitglied des Abgeordnetenhauses für Wien, schloß er sich dem Deutschen Klub an, wurde in den Vorstand desselben gewählt und bewirkte im Oktober 1888 die Verschmelzung desselben mit dem Deutsch-österreichischen Klub zur Vereinigten Deutschen Linken.