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MKL1888:Werl

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Werl“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Werl“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 16 (1890), Seite 537
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Werl. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 16, Seite 537. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Werl (Version vom 06.12.2023)

[537] Werl, Stadt im preuß. Regierungsbezirk Arnsberg, Kreis Soest, am Hellweg und an der Linie Schwelm-Schwerte-Soest der Preußischen Staatsbahn, 90 m ü. M., hat 2 kath. Kirchen (darunter die des ehemaligen Kapuzinerklosters mit wunderthätigem Marienbild), ein Franziskaner- und ein Ursulinerinnenkloster, ein Waisenhaus, eine höhere Bürger- und eine landwirtschaftliche Winterschule, ein Amtsgericht, Papier-, Deckel- und Zigarrenfabrikation, Branntweinbrennerei, Bierbrauerei, 3 Salinen und (1885) 5023 meist kath. Einwohner. W. war im 10. Jahrh. der Stammsitz der spätern Grafen von Arnsberg und erhielt im 13. Jahrh. Stadtrecht.