Madeirastickereien zu waschen

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Titel: Madeirastickereien zu waschen
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 2, S. 100 a
Herausgeber: Adolf Kröner
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Erscheinungsdatum: 1899
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger G. m. b. H. in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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[100 a] Madeirastickereien zu waschen. Die wunderhübschen gestickten Madeiradeckchen sehen nach der Wäsche nichts weniger als hübsch aus, sondern präsentieren sich als formlos und verzogen. Solche Decken bedürfen eines ganz besonderen Waschverfahrens, wenn sie aus der Wäsche in alter Schönheit hervorgehen sollen. Man nimmt je nach Form und Größe der Decken ein passendes weißes Leinentuch, heftet die Decke kreuzweis fest und näht jede Spitze am äußeren Rand nieder, so daß die Form der Decken völlig gewahrt bleibt. Das Tuch wird zusammengeklappt und geheftet, so daß die Decken völlig umhüllt sind. Dann bestreicht man es mit neutraler Seife, legt es in einen Kessel mit heißem Wasser und kocht es 15 Minuten langsam. Man entfernt die Heftfäden, welche das Tuch zusammenhalten, damit die Decken nun frei liegen, und spült sie mehreremal, bläut sie sehr stark und stärkt sie. Auf einem Plättbrett wird nun jedes Deckchen mit dem Tuch glatt hingelegt und jede Spitze mit verzinnter Stecknadel festgesteckt, worauf die Decken trocknen müssen. Geplättet werden sie nicht, sie werden, wenn sie trocken sind, abgetrennt und erscheinen nun wie neu.