Mandäische Liturgien/Qolasta/2
II.
Gesichert, wohlgesichert ist Zihrūn,
das große Mysterium des Glanzes, des Lichtes und der Herrlichkeit,
aus dem Mandā ḏHaijē ausgesondert und geschaffen wurde,
aus dem die hervorragenden Söhne des gewaltigen fremden Lebens entstanden sind.
Er rief Uthras zu seiner Rechten und Linken hervor
und setzte sie in ihre eigenen Škīnās.
Sie leuchteten und glänzten in ihren eigenen Gewändern
und prangten in dem Wissen, das ihr Vater ihnen
aus dem Hause des Lebens geschaffen batte.
Dem Schüler wurde gewährt,
den Meister den Eltern gleich in Ehren zu halten.
Die Uthras traten an die Throne des Glanzes, des Lichtes :und der Herrlichkeit,
sie nahmen den Kranz von ihrem Haupte
und legten ihn auf die Throne des Glanzes, des Lichtes und der Herrlichkeit und sprachen:
Der Meister ist älter als die Eltern.
Unser Vater, steh in Lobpreis da und lege auf mich deine Hand der Kušṭā und deine große Hechte der Heilungen.
Und gepriesen sei das Leben.
Dies ist das Gebet der Lösung) des (Gebetes) „Im Namen jenes ersten Diannes“.