Mann und Menschfrau

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Textdaten
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Autor: Paul Boldt
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Titel: Mann und Menschfrau
Untertitel:
aus: Junge Pferde! Junge Pferde! S. 47
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1914
Verlag: Kurt Wolff Verlag
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
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Bearbeitungsstand
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               [47] MANN UND MENSCHFRAU

Der Park beleckt, ein grüner Katarakt,
Das weiße Haus, in dem wir nach uns greifen.
Du hast Angstaugen. Um die Fenster streifen
Ahorne braun und indianernackt.

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Sturm hat die Nacht, die Negerin, gepackt.

— Du wirst doch diese Herzart nicht begreifen.
Laß aus dir trinken, und ich werde reifen.
Verdorrte Augen überschwemmt dein Akt.

Du kriegst ein Kind. Ich werde einsam sterben

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In braunen Muskeln und vom Tag gedörrter.

Jetzt könnten deine Arme mich entfärben.

Orient und Eden machst du gegenwärtig.
Wir wandeln nackt durch baumige Hirnörter.
Engel — dein weißer Bauch ist dunkelbärtig.