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Textdaten
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Autor: |
Heinrich Heine
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Illustrator: |
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Titel: |
Maulthierthum
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Untertitel: |
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aus: |
Neue Gedichte, S. 204-205
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Herausgeber: |
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Auflage: |
Dritte veränderte Auflage
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Entstehungsdatum: |
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Erscheinungsdatum: |
1852
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Verlag: |
Hoffmann und Campe
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Drucker: |
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Erscheinungsort: |
Hamburg
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Übersetzer: |
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Originaltitel: |
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Originalsubtitel: |
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Originalherkunft: |
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Quelle: |
Google und Scans auf Commons
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Kurzbeschreibung: |
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Nummer 1 aus dem Zyklus Zur Ollea.
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Eintrag in der GND: {{{GND}}}
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Bild
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Neue Gedichte (Heine 1852) 204.gif
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Bearbeitungsstand
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fertig
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Indexseite
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I.
Maulthierthum.
Dein Vater, wie ein Jeder weiß,
Ein Esel leider war der Gute;
Doch deine Mutter, hochgesinnt,
War eine edle Vollblut-Stute.
5
Thatsache ist dein Maulthierthum,
Wie sehr du dessen dich erwehrest;
Doch sagen darfst du guten Fugs,
Daß du den Pferden angehörest, —
Daß du abstammst vom Bucephal,
10
Dem stolzen Gaul, daß deine Ahnen
Geharnischt nach dem heil’gen Grab
Gefolgt den frommen Kreuzzugfahnen, —
Daß du zu deiner Sippschaft zählst
Den hohen Schimmel, den geritten
15
Herr Gottfried von Bouillon, am Tag
Wo er die Gottesstatt erstritten; —
Kannst sagen auch, daß Roß-Bayard
Dein Vetter war, daß deine Tante
Den Ritter Don Quixote trug,
20
Die heldenmüth’ge Rosinante.
Freilich, daß Sancho’s Grauchen auch
Mit dir verwandt, mußt du nicht sagen;
Verläugne gar das Eselein,
Das unsern Heiland einst getragen.
25
Auch ist nicht nötig, daß du just
Ein Langohr in dein Wappen setzest.
Sei deines eignen Werths Wardein —
Du giltst so hoch wie du dich schätzest.