Med. Topographie Gmuend:034
Franz Joseph Werfer Versuch einer medizinischen Topographie der Stadt Gmünd | |
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[64] großer Wärme in große Kälte und umgekehrt nicht leicht vorkommend bey uns; dagegen aber ist, wie bemerkt, der Witterungswechsel von der Nässe und Tröckne, Feuchte und Wärme häufiger, was dem Gesundheitstand nicht am zuträglichsten ist; nur zur Sommerszeit findet öfters mehr anhaltende Tröckne und beständiges Wetter statt. Was den Stand des Barom. anbelangt, so wechselt derselbe im Jahr hindurch zwischen 26´´. 11´´´, 5, und 28´´. 5´´´, 0; sein mittlerer St. ist im Durchschnitt 27´´. 8´´´, 0; und der mittlere Thermometerstand +10°, nach Reaum. In den letzten 7 Jahren – so lange ich nämlich hier die täglich sich begebende metereologische Veränderung zu beobachten und aufzuzeichnen Gelegenheit hatte, und frühere aus der Gegend sind mir keine bekannt – war der höchste und tiefste Stand des Barom. und Thermom. kurz folgender, nach welchem man dann im Allgemeinen mit Ausnahme und Beschränkung auf ungewöhnliche Jahrgänge auch immer weiter rückwärts schließen kann und darf. [65]
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