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Melancholie (Ringelnatz)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Hans Bötticher
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Melancholie
Untertitel:
aus: Gedichte, S. 26
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1910
Verlag: Hans Sachs-Verlag Schmidt-Bertsch & Haist
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: München, Leipzig
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Quelle: Commons
Kurzbeschreibung:
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Melancholie


Von weit her Hundebellen
Klingt durch die nächtliche Ruh.
Es spülen die schwarzen Wellen
Mein Boot dem Ufer zu.

5
Die blauen Berge der Ferne

Winken am Himmelssaum.
Auf in den Lichtbann der Sterne
Trägt mich ein Traum.

Stumm ziehen wilde Schwäne

10
Über das Wasser hin.

Mir kommt eine müde Träne.
Ich weiß nicht, warum ich so bin.