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Mit einem goldnen Halskettchen

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Johann Wolfgang von Goethe
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Titel: Mit einem goldnen Halskettchen
Untertitel:
aus: Johann Wolfgang von Goethe: Goethes Schriften. Achter Band, G. J. Göschen. 1789. Seite 128
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum: 1771
Erscheinungsdatum: 1789
Verlag: G. J. Göschen
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Erscheinungsort: Leipzig
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google Scans auf commons.
Kurzbeschreibung:
Der Erstdruck dieses Gedichtes erschien im Jahr 1775.
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Bild
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Bearbeitungsstand
fertig
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 Mit einem goldnen Halskettchen.

     Dir darf dieß Blatt ein Kettchen bringen,
Das, ganz zur Biegsamkeit gewöhnt,
Sich mit viel hundert kleinen Schlingen
Um deinen Hals zu schmiegen sehnt.

5
     Gewähr dem Närrchen die Begierde,

Sie ist voll Unschuld, ist nicht kühn;
Am Tag ist’s eine kleine Zierde,
Am Abend wirfst du’s wieder hin.

     Doch bringt dir einer jene Kette,

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Die schwerer drückt und ernster faßt;

Verdenk’ ich dir es nicht, Lisette,
Wenn du ein klein Bedenken hast.