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Textdaten
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Autor: |
Heinrich Heine
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Illustrator: |
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Titel: |
Neue Melodieen spiel’ ich
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Untertitel: |
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aus: |
Neue Gedichte. Seite 92–93
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Herausgeber: |
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Auflage: |
1. Auflage
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Entstehungsdatum: |
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Erscheinungsdatum: |
1844
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Verlag: |
Hoffmann und Campe
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Drucker: |
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Erscheinungsort: |
Hamburg
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Übersetzer: |
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Originaltitel: |
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Originalsubtitel: |
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Originalherkunft: |
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Quelle: |
Scans auf Commons, Google
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Kurzbeschreibung: |
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Nummer 5 aus dem Zyklus Hortense.
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Eintrag in der GND: {{{GND}}}
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Bild
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Neue Gedichte (Heine) 092.gif
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Bearbeitungsstand
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fertig
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[92]
V.
Neue Melodieen spiel’ ich
Auf der neugestimmten Zitter.
Alt ist der Text! Es sind die Worte
Salomos: das Weib ist bitter.
5 Ungetreu ist sie dem Freunde,
Wie sie treulos dem Gemahle!
Wermuth sind die letzten Tropfen
In der Liebe Goldpokale.
Also wahr ist jene Sage
10 Von dem dunklen Sündenfluche,
Den die Schlange dir bereitet,
Wie es steht im alten Buche?
[93] Kriechend auf dem Bauch, die Schlange,
Lauscht sie noch in allen Büschen,
15 Kos’t mit dir noch jetzt wie weiland,
Und du hörst sie gerne zischen.
Ach, es wird so kalt und dunkel!
Um die Sonne flattern Raben,
Und sie krächzen. Lust und Liebe
20 Ist auf lange jetzt begraben.
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