(Annal. de chim. et de phys. Ser. III T. IX p 110. Auszug.)
Auf einem rechteckigen Brett (Taf. I Fig. 16) sind fünf recht blanke Kupferplättchen befestigt: , , , , . Die beiden ersten, und , stehen durch einen angelötheten Kupferdraht mit einander in Verbindung. Die beiden letzten, und , enthalten die Löcher und , worin die Polardrähte der Säule eingesteckt, und mittelst Holz- oder Metallpflöcke festgeklemmt werden. Eben so sind die Galvanometerdrähte in den Löchern der Plättchen und befestigt.
Taf. II Fig. 16
und sind zwei Kupferstreifen, die in und durch Stifte mit den Plättchen und drehbar verbunden sind. Ein Holzriegel , an welchem sie mittelst locker angezogener Schrauben befestigt sind, erhält sie in Parallelismus. Eine Feder von Eisen oder Messing drückt auf diesen Riegel, um die Kupferplatten in gehöriger Berührung zu halten.
Die Commutation geschieht dadurch, daß man die Streifen und mittelst des Holzriegels hin-
[408] und herschiebt. Berühren diese Streifen die Plättchen und , so geht der Strom in einer Richtung durch die Galvanometerdrähte, berühren sie aber die Streifen und , so durchläuft er dieselben in entgegengesetzter Richtung. Damit die Verschiebung sanft geschehe, sind die Zwischenräume der drei Plättchen , , durch Holzplatten von gleicher Höhe ausgefüllt, und damit sie nicht zu weit getrieben werde, stehen zu beiden Seiten die Holzpflöcke und .