Nicht zu übersehen! (Die Gartenlaube 1866/52)
Mit dieser Nummer schließt das vierte Quartal und der vierzehnte Jahrgang unserer Zeitschrift. Wir ersuchen die geehrten Abonnenten ihre Bestellungen auf das erste Quartal des neuen (fünfzehnten) Jahrgangs schleunigst aufgeben zu wollen.
Es gereicht uns zu freudiger Genugthuung anzeigen zu können, daß mit der nächsten Nummer, welche den fünfzehnten Jahrgang unserer Zeitschrift eröffnet, diese in der sowohl in Deutschland als in England und Frankreich bisher unerhörten Auflage von
vor die deutsche Leserwelt treten wird, nachdem sie ihren gegenwärtigen Jahrgang heute mit einer Abonnentenzahl von 177,000 vollendet. Diese Ziffer möge für uns sprechen; sie wird bekunden, ob es uns gelungen ist, den Ansprüchen gerecht zu werden, welche das Publicum an ein Blatt wie das unsrige zu stellen berechtigt ist.
Unsere Mitarbeiter sind nach wie vor die altbewährten, darunter viele der ersten Namen aus der deutschen Schriftstellerwelt; es sind u. A. die Herren R. Benedix, Berlepsch, Beta, Bock, Brehm, Brunold, Albert Fränkel, Fr. Gerstäcker, G. Hammer, Paul Heyse, G; Hiltl, Fr. Hofmann, E. Marlitt, A. Meißner, Melchior Meyr, Prof. Richter, Max Ring, Carl Ruß, Joh. Scherr, Levin Schücking, Heman Schmid, Schulze-Delitzsch, Albert Traeger, Temme, Carl Vogt, L. Walesrode, Fr. Wallner, M. M. v. Weber, die Damen M. von Humbracht, E. Polko etc., von deren Beiträgen für das nächste Semester hier nur einige wenige angeführt seien, die zunächst zum Abdruck gelangen werden.
Die Herrin von Dernot. Novelle von Edm. Höfer. – Das Geheimniß der alten Mamsell. Erzählung von E. Marlitt, Verfasser der „Goldelse“. – Rousseau und sein Oberster. Von Levin Schücking. – Die Brautschau. Von Herman Schmid.
Ein Künstlerbesuch beim Alten in Weimar. Von Professor J. C. Lobe. Mit Illustration von E. Döpler. – Rom am Rhein. Ein Zeitbild. – Bilder aus dem Thiergarten. Von Brehm. Die Steppenhunde. Mit Illustration. – Vom alten Pfuel. – Pariser Briefe. Von H. A. Berlepsch. – Glückliche Menschen in Palast und Hütte. Illustrationen nach C. Böttcher in Düsseldorf. – Eine gräfliche Büßerin. Charakterskizze nach dem Leben. Mit Portrait. – Der Dresdener Schanzenwall. Mit Abbildung aus der Vogelschau. – Aus Heinrich Zschokke’s Gemüthswelt. Ungedruckte Briefe vom Verfasser der „Stunden der Andacht“. – Im Malkasten. Skizze aus der Düsseldorfer Künstlerwelt. Mit Illustration von Chr. Sell. – „Die Lucca singt.“ Mit Illustration. – Aus Goethe’s Vaterhaus. Mit vielen Illustrationen. – Im Berliner Telegraphenamt. Von G. Hiltl. – Aus der Pariser Weltausstellung. Berichte und Bilder vom Specialcorrespondenten der Gartenlaube. etc.
Leipzig, im December 1866. Redaction und Verlagshandlung.
Für diejenigen Abonnenten, welche sich die Gartenlaube einbinden lassen, sind durch uns auch zum Jahrgang 1866 höchst
nach eigens dazu angefertigter Zeichnung zu beziehen. Alle Buchhandlungen sind in den Stand gesetzt, dieselben zu dem billigen Preise von 13 Ngr. zu liefern. Die Verlagshandlung.