Niden· lidē

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Textdaten
Autor: Burkart von Hohenfels
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Titel: Niden· lidē
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aus: UB Heidelberg 112v
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Entstehungsdatum: 13. Jahrhundert
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Originalherkunft:
Quelle: UB Heidelberg
Kurzbeschreibung:
In Originallettern. Vergleiche auch Niden· liden mit aufgelösten Lettern.
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[112v]

Niden· lidē·
mv̊z dú reine·
dur ir mīneklichen lib·
ſcheltē geltē·
kan ſi kleine·
ſit ir wed̾ man noch wib·
arge warheit mac geſpꝛechē·
ſi iſt ſeldē ſvnder trútel·
in der wurze gartē kan ſi bꝛechē·
ir roſē ir blv̊mē ir tvgentfrúhtig krútel·

Svͤze gruͤze·
kan ſi teilē·
mīneklichen vmbe ſehen·
mīne· ſinne·
wil dē geilē·
dem ſi liebe wil v̾iehē·
vn̄ im die mit trúwē kúndet·
da iſt wūſch vn̄ niend̾ bꝛeſte·
wā es froͤide in frúndeſ h̾ze enzúndet·
dú vlogzet gelich dē zitvogel in dē neſte·

Ringe· ſwinge·
ſin gemvͤte·
d̾ der mīne dienē wil·
ſwere· mere·
ſwent ir guͤte·
ſi gir kurzewile vil·
ſo dc h̾ze dǒgē leret·
ſines frúndes ǒgē lukē·
mv̊t ze mv̊te ſin gegē ſinne keret·
ir wehſel gedenkē das kan ſich nahe ſmvken·

Lerne· g̾ne·
wol gevallē·
reinē wiben ivnger mā·
eine· meine·
voꝛ in allen·
ſo verſt vf gelúkes ban·
vn̄ ǒch in d̾ ſeldē hv̊te·
vnpꝛiſ d̾ wirt dir wilde·
gv̊t wib ī eines ivngē mānes mvͤte·
dú entwirfet dē ſinne vil tvgētlichú bilde·

Frowe· ſchǒwe·
ivnge lúte·
m̾ke wē beſcheidenheit·
ere· lere·
ſich dē trúte·
kvnne er ſin mit zuht gemeit·
vn̄ ǒch mīne ſteln tǒgen·
d̾ mag dir froͤide bꝛingē·
ſwinge im liebe gerndeſ ſinneſ ǒgē·
ſo lernet din wúnſchel gedēken froͤlich ſpꝛingē·