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Nie bist du ohne Nebendir

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Joachim Ringelnatz
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Titel: Nie bist du ohne Nebendir
Untertitel:
aus: Kinder-Verwirr-Buch,
S. 10-11
Herausgeber: Ernst Rowohlt Verlag
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1931
Verlag:
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Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Walter Pape (Hg.): Joachim Ringelnatz. Das Gesamtwerk in sieben Bänden. Karl H. Hensel Verlag Berlin. Band 2, 1985. ISBN 3-87329-122-3, S. 10, S. 11
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
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[10] Nie bist du ohne Nebendir

Eine Wiese singt.
Dein Ohr klingt.

[11] Eine Telefonstange rauscht.
Ob du im Bettchen liegst

5
Oder über Frankfurt fliegst,

Du bist überall gesehen und belauscht.

Gonokokken kieken.
Kleine Morcheln horcheln.
Poren sind nur Ohren.

10
Alle Bläschen blicken.


Was du verschweigst,
Was du den andern nicht zeigst,
Was dein Mund spricht
Und deine Hand tut,

15
Es kommt alles ans Licht.

Sei ohnedies gut.