Ob in einem walde ein linde (Mit originalen Lettern)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Der von Trostberg
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Ob in einem walde ein linde
Untertitel:
aus: UB Heidelberg 255v
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum: 13. und 14. Jahrhundert
Erscheinungsdatum: Vorlage:none
Verlag: Vorlage:none
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort:
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: UB Heidelberg
Kurzbeschreibung:
In Originallettern. Vergleiche auch Ob in einem walde ein linde mit aufgelösten Lettern.
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
[[index:|Indexseite]]

[255v]

OB in einem walde ein linde·
truͤge roſen liehtgevar·
der ſchoͤne vn̄ ir ſvͤſſen winde·
zierten al dē walt vil gar·
rehte alſame·
dú frowe min·
hat die tugēde der wibeſ nam[WS 1]·
mv̊ſ vil hohe gêret ſin·

So ſi ir ǒgē nach ir gruͤſſen·
gegē mir wendet dur ir zuht·
ſo ſúfte ich nach d̾ vil ſvͤſſen·
reinē mīneklichē fruht·
wan got hat
an ſi geleit·
gar der ſeldē wunſche rat·
vn̄ wibliche w̾dekeit·

ICh clage vf die ſelderichē·
dú mich twinget alle ſtvnt·
ich klage vf der mīneklichē·
ir wol ſtendē rotē mvnt·
ſoſt min klage·
ir ſchone an ſehen·
git mir iam̾ alle tage·
da vō mir mag we geſchehen·

Owe mālich hohgemvͤte·
wie biſt dv gelegē ſo·
wache reine wibes gvͤte·
mache noch die lúte frô·
dc din kraft·
noch w̾de ſchin·
dú w̾lt iſt woꝛdē zwiuelhaft·
ſo klage ich den kvmber min·

Niemā darf darvmbe frâgē·
ob ich geſwigen an ſange bin·
ſanges mv̊s mich wol betrâgen·
er get an den froͤiden hin·
ia iſt dú w̾lt ſo gar· v̾zeit·
froͤide nimt nv niemā war·
ſi hat v̾loꝛn ir w̾dekeit·

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: name.