Osterei als Arbeitsständer

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Textdaten
<<< >>>
Autor:
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Osterei als Arbeitsständer
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 6, S. 196 a
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1899
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger G. m. b. H. in Leipzig
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Leipzig
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite


[196] Osterei als Arbeitsständer. Fünf Pappen nach dem kleinen Schnittmuster geschnitten, überzieht man auf beiden Seiten mit Stoff, entweder mit heißem Leim geklebt oder an den Rändern genäht. Dann näht man die fünf Teile an den Rändern zusammen, wodurch sich die Rundung des Eies von selbst ergiebt. Die Nähte werden durch Bänder verdeckt. Der Deckel wird besonders gearbeitet, und deshalb muß man acht


Osterei als Arbeitsständer.


geben, daß Nähte und Bänder hernach aufeinander passen. Oben dient eine Schleife als Griff. Die Felder zwischen den Bändern werden mit Aquarellfarben gemalt, weshalb ein einfarbiger Stoff vorzuziehen ist, zum Beispiel das ganz gewöhnliche graue Taillenfutter, welches einen guten Ton zum Grund giebt. Sehr hübsch ist helle Seide; die Bänder ziert leichte Kreuzstichstickerei, wie unser Modell zeigt. Das Ei kann in jeder beliebigen Größe angefertigt werden, und auch den Fuß aus vier Stäben kann man selbst machen, indem man einfache Stöcke vergoldet; hübscher ist es freilich, wenn man zierliche Bambusstäbe verwendet.

E. R.