Photographie als Osterei

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Textdaten
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Autor:
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Titel: Photographie als Osterei
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 6, S. 196 a
Herausgeber: Adolf Kröner
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Erscheinungsdatum: 1899
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger G. m. b. H. in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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Photographie als Osterei.



Photographie als Osterei. Mit dieser hübschen, selbstgefertigten Ostergabe werden die Amateurphotographen gewiß Freude bereiten. Natürlich ist für die Aufnahme ein dem Empfänger wertvolles Objekt zu wühlen; die kleine Abbildung zeigt z. B. das Elternhaus einer zahlreichen, jetzt zerstreut wohnenden Familie; sehr hübsch sehen in der länglichen Eiform auch zwei bis drei Köpfchen, kleine Gruppen etc. aus; Querformat eignet sich besser als Hochformat; die Größe ist beliebig. Vor dem Kopieren der Platte schneidet man sich die Eiform aus feinem undurchsichtigen, schwarzem Papier und legt diese, hübsch ausprobiert, auf das Negativ, worauf man die ganze Platte auf Celloidinpapier so lange kopiert, bis dasselbe tief schwarz erscheint. Ohne die Platte aus dem Rahmen zu nehmen, entfernt man dann das schwarze Papierei und kopiert in die hell gebliebene Stelle des Celloidinpapiers, die ja die Eiform zeigt, das Bild ein. Der schwarze Rand bleibt nach Fertigstellung der Photographie viereckig um das Bild stehen, aber nur schmal, weil dadurch die Eiform schärfer hervortritt. Sollte die Kontur des Randes gegen dunkle Bildstellen zu wenig loskommen, so hilft man mit einem feinen Strich nach, jedoch erst nachdem die Photographie auf Karton gezogen worden ist. Schließlich schreibt man in eine der schwarzen Ecken mit Pinsel oder Feder, Zinkweiß oder Farbe „Fröhliche Ostern“, die Jahreszahl nebst Datum oder sonst eine Widmung.