Populäre Naturwissenschaft

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Textdaten
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Autor: unbekannt
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Titel: Populäre Naturwissenschaft
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aus: Die Gartenlaube, Heft 43, S. 688
Herausgeber: Ernst Keil
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Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1867
Verlag: Verlag von Ernst Keil
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung: Empfehlung der Bücher von Aaron Bernstein und Carl Ernst Bock
Blätter und Blüthen
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[688] Populäre Naturwissenschaft. Unter den wenigen Schriftstellern, die es verstanden haben, die schwierigsten wissenschaftlichen Fragen und Begriffe in populärer, allgemein verständlicher Form dem Volke zurechtzulegen, glänzen zweifellos Bock und Bernstein obenan. Was Bock in seinen belehrenden Aufsätzen in der Gartenlaube, durch sein überall heimisches „Buch vom gesunden und kranken Menschen“ und seinen „Volksgesundheitslehrer“, der in noch nicht zehn Monaten in sechszigtausend Exemplaren verbreitet wurde, nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa und über Meere hinaus Gutes angeregt und gewirkt hat, brauchen wir unsern Lesern nicht zu wiederholen – seine Bücher sind so anerkannte Lieblinge aller derer geworden, die es gelernt haben selbstständig zu denken und sich vom Aberglauben nach allen Richtungen hin zu befreien, daß es eben nur einer Hinweisung auf die in kurzer Zeit sich wiederholenden fabelhaften Auflagen bedarf, um die Sympathien zu documentiren, deren sich Bock überall erfreut. Neben ihm hat A. Bernstein, der Leitartikelschreiber der Volkszeitung, sowohl durch seine naturwissenschaftlichen Artikel in dem genannten Blatte wie durch seine weiter ausgearbeiteten und in mehreren Auflagen erschienenen „Naturwissenschaftlichen Volksbücher“ am meisten Klarheit in die Köpfe gebracht. Seine faßliche, anziehende und fesselnde Darstellungsweise, seine große Kunst der populären Belehrung über die schwierigsten Erscheinungen der Naturwissenschaft, die immer von Neuem anfrischend und anregend auf die Leser zu wirken versteht, ohne in den trivialen Ton vieler sogenannter „Populärer“ zu verfallen, sein glänzender Stil und zuweilen ein sehr liebenswürdiger leiser Humor, der sich durch viele seiner Arbeiten zieht, machen diesen Mann zu einem mustergültigen Schriftsteller der Popularisirung deutscher Wissenschaft, wie er als Musterautor guter Leitartikel dasteht, dessen Verdienste um die politische Bildung des preußischen Volkes längst und allgemein anerkannt sind.[1] Auch die jetzt erscheinende neue Auflage seiner Volksbücher wird große Verbreitung finden.



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