Zum Inhalt springen

Quolonia

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<<
Autor: Emil Hübner
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Quolonia
Untertitel:
aus: Hermes. Zeitschrift für classische Philologie, Band 8, S. 238–239
Herausgeber: Emil Hübner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1874
Verlag: Weidmannsche Buchhandlung
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: DigiZeitschriften, Kopie des Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite

[238]

QUOLONIA.

Dass auf den nicht seltenen römischen Erzmünzen des spanischen Ilici (jetzt Elche, vgl. C. I. L. II S. 479 f.), welche sämmtlich unter Augustus und Tiberius geschlagen worden sind, neben den gewöhnlichen Aufschriften c(olonia) I(ulia) I(lici) A(ugusta) auf einzelnen, aber unzweifelhaft ächten Exemplaren von sicherer Lesung auch die Aufschrift Q·I·I·A sich findet, und dass diese Aufschrift nicht anders gedeutet werden kann, als, analog den sämmtlichen übrigen Münzen römischer Colonieen, durch q(uolonia oder qolonia) I(ulia) I(lici) A(ugusta) haben Florez und nach ihm Eckhel (D. N. 1 S. 51) gesehn und ausgesprochen. Aber diess datierte Beispiel aus guter Zeit für die Erhaltung des q neben c,

[239] welches gegenüber dem bekannten oquoltod der Urkunde von 568 d. St. statt occulto, dem qolunt des Ambrosianus im Pseudulus des Plautus V. 822 und inquilinus neben incola nichts auffälliges hat, ist in den bisherigen Zusammenstellungen dieser Erscheinungen (in C. L. Schneiders Elementarlehre 1 S. 335, in Corssens Aussprache 1² S. 71, in Schuchardts Vocalismus 2 S. 482) nicht beachtet worden.

E. H.