RE:Agea
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Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft | |||
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Weg des Schiffsofficiers, der die taktmässige Ruderarbeit leitet | |||
Band I,1 (1893) S. 768 (IA) | |||
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Agea, nach Isid. or. XIX 2, 4 der Gang oder Weg, vermittels dessen der hortator (κελευστής), d. h. derjenige Schiffsofficier, welcher durch sein Commando die taktmässige Ruderarbeit leitete, und dem auch die Verpflegung der Mannschaft oblag, von seinem Platze auf dem Hinterdeck zu den Rojern (Ruderern) gelangen konnte. Dass die A., entsprechend der Länge des von Rojern besetzten Schiffsraumes, als ein langer Gang zu denken ist, bezeugt Ennius bei Isid. a. a. O.: agea longa repletur. Vgl. Fest. ep. p. 10, 10. Thomae thes. nov. latinit. p. 23 (Class. auct. ed. Mait. VIII). Gloss. Labb.: agear (schreibe agea) πάροδος πλοίου. Anscheinend in demselben Sinne aditus bei Ov. met. III 623.
[Luebeck. ]