Bathys (Βαθύς). 1) Fluss an der pontischen Küste, wo dieselbe einen halbmondförmigen Busen bildet, 75 Stadien nördlich von der Münde des Akampsis, 180 südlich vom Isis, Arrian. peripl. 7, 5. Plin. VI 12, Λῃστῶν ποταμός bei Scyl. 81. An seiner Mündung lag ein Hafen gleichen Namens, Portus altus Tab. Peut., m. p. IV Apsaro, XII Ad Isidem, denselben nennt der trapezuntische Chronist Panaretos Βαθύν (ed. Βαθήν); die italienischen Seekarten vermerken la Vaty oder Vati und golfo del Vaty nördlich von Gonea; nach Ambrogio Contareno besass Gorgora de Mengrelia, Herr von Achalcichea, das Castell al Vati, vgl. Chalcocondyles p. 467, wo Βαθύ mit Ἀχαλτζιχή als Besitz des Gurguros erwähnt wird; die georgische Chronik schreibt Bathomi, daher türkisch Baṭúm, jetzt in russischem Besitz.