2)Centenarium im späteren Geldwesen. Nach den Glossae nomicae bei Hultsch Script. metrol. I 307, 13 νομισμάτων ποσότης. Dem entspricht es, dass der Bischof Procopius von Gaza im J. 401 von der Kaiserin Eudoxia zum Bau einer Kirche in seinem Bistum δύο κεντηνάρια erhielt (Diakon Marcus im Leben Prokops c. 53), was nach dem Zusammenhange als eine sehr bedeutende Geldsumme angesehen werden muss. Andererseits werden c. schlechthin mit dem Solidus geglichen (Johannes Moschos 3077 D einmal als χρυσίων δηνάρια τρία, ein andermal als τρία κεντηνάρια bezeichnet), und überhaupt auch sonst, z. B. bei Constantinus Porph. 471, 11. 473, 2 durch die Art ihrer Zusammenstellung mit den aus Silber geprägten [μιλιαρήσια dem Golde zugewiesen. Eine Übersicht über die dafür verfügbare Litteratur fehlt vorläufig.