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6) [L]arcius Lepidus. Über ihn unterrichtet die verstümmelte Inschrift CIL VIII 11027[1][L]arcio Lepido [le]g. pro [pr.] ... patro[no Gi]gthensis publice ... Gegen die Ergänzung der Lücke nach leg. mit den Worten pro[v(inciae) Pont. et Bith(yniae)], wie sie SchmidtEphem. epigr. VII zu nr. 15 vorschlägt, spricht sich Mommsen CIL VIII 11027[1] aus, der sie unter Berücksichtigung des zur Verfügung stehenden Raumes mit den Worten pro[pr.] (provinciae Africae) ausgefüllt wissen will. Schließt man sich der Ansicht Schmidts an, so ist unser L. L. mit A. Larcius Lepidus identisch, über dessen Ämterlaufbahn uns eine Inschrift aus Antium (CIL X 6659[2] = Dessau 987) unterrichtet (s. Nr. 7); gibt man Mommsens Konjektur den Vorzug, so ist er uns nur als patronus Gigthensium bekannt. Vgl. Liebenam Forschungen zur Verwaltungsgesch. d. röm. Kaiserreiches 403.