Rosen kann man auch im Frühjahr veredeln

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Titel: Rosen kann man auch im Frühjahr veredeln
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 11, S. 356 a
Herausgeber: Adolf Kröner
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Erscheinungsdatum: 1899
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger G. m. b. H. in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
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[356] Rosen kann man auch im Frühjahr veredeln, man darf nur nicht auf die übliche Art und Weise veredeln wollen, sondern muß die sogenannte Forkertsche Methode anwenden. Bei derselben schneidet man aus dem Stamm oder dem Zweig des Wildlings einen Rindenteil heraus – von der Größe des Edelauges. Der Schnitt wird von oben nach unten geführt und der Streifen wird nur zur Hälfte entfernt – der andere Teil bleibt unten hängen und dient dem Edelauge als Stützpunkt. Soll die Veredlung gelingen, dann muß die Rinde des Edelauges genau auf der Rinde des Wildlings aufliegen: hat sie eine andere Lage, dann findet das Anwachsen nicht statt. Edelauge und Wildling werden durch Bast verbunden, und durch einen Baumwachsanstrich wird die Veredlung vor dem Luftzutritt bewahrt. – Der Wildling kann schon veredelt werden, wenn seine Knospen schwellen. Als Edelholz verwendet man die beim Schnitt der Edelrosen abfallenden Triebe. Im Frühjahr veredelte Rosen geben im Laufe des Sommers hübsche Krone und blühen noch reichlich.