Sängers Einsamkeit
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Sängers Einsamkeit.
Wie klingt’s so bänglich drüben!
Trieb Liebe ihn? Was trieb ihn hin,
Was zum Klavier im Trauersinn?
Es klingt als wie von lieben.
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Horch Mädchen, wie der Sänger singt!Wie’s in’s Gemüth der Liebe dringt,
Was heil’ge Sänger singen.
Da schlichen sie und lauschten
Wohl an des Sängers Fensterrahm,
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Und Zorn ihm von den Lippen kam,Und zorn’ge Saiten rauschten.
Es zitterten die Saiten fort;
Da kam das sanfte Klagewort,
Der Wehmut Stimme wieder.
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„Laß sie, die stumpfen Seelen!Ach’s ist doch hart, so einsam seyn,
Des Lebens Lust, des Lebens Pein
Im eignen Busen hehlen.
Der Freund ist fern, die Freundin fern,
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Der Sänger schlägt die Saiten gern,Ach, tönten sie auch wieder!
Wo seyd ihr mir Verwandte?
Im Felsen ist das Echo wach,
Und tönts in keinem Herzen nach,
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In diesem fremden Lande?Wohl rief ich ihm; wohl rief es mir,
Aus allen Herzen tön’ ich dir,
Die heil’gen Sang verehren.“
SIEGFR. SCHMIDT.