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Sackträger und Elevatoren

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Textdaten
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Autor:
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Titel: Sackträger und Elevatoren
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 45, S. 772
Herausgeber: Adolf Kröner
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Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1889
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
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[772] Sackträger und Elevatoren. In verschiedenen Hafenstädten sind in letzter Zeit Getreideelevatoren erbaut worden, vermittelst deren die Frucht vom Schiff ausgebaggert und durch ein endloses Band, welches sich zwischen Lager und Hebeapparat bewegt, aufgefangen und nach dem Lager übergeführt wird. Durch eine andere Vorrichtung kann das Getreide auch wieder vom Lager auf das Schiff oder die Eisenbahn übergeladen werden. Ein solcher Elevator soll 700 Centner Getreide stündlich ein- oder ausladen können. Damit ist der allmähliche Untergang der Zunft der Sackträger, deren Monopol das Ein- und Ausladen jahrhundertelang war, endgültig besiegelt. Ein Gasmotor von 25 Pferdekräften, der eine solche Maschine in Bewegung setzt, thut jetzt die Arbeit für Hunderte jener herkulischen Gestalten, deren Stolz ihre außerordentliche Körperstärke war.