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Schiller’s Geburtsfeier

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Johann Karl Wilhelm Geisheim
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Titel: Schiller’s Geburtsfeier
Untertitel:
aus: Gedichte, Zweites Bändchen.
S. 96
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Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1839
Verlag: Josef Max & Komp.
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Erscheinungsort: Breslau
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Quelle: Commons, Google
Kurzbeschreibung:
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Schiller’s Geburtsfeier.


Seid willkommen am Pokale,
Der dem Dichterfeste gilt;
Freuet euch der Opferschale,
Drin des Dankes Traube quillt!

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Dank, der in der Herzen Tiefe

Ihm, dem deutschen Meister schlägt,
Und der, wenn die Welt je schliefe,
Neu der Geister Flügel regt.

Dank, daß wir den Hohen hatten,

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Der den Schwung nach Oben gab;

Nein! nicht in das Reich der Schatten
Stieg der Herrliche hinab!
Lebet er nicht in uns Allen? –
Dauernd, wie das deutsche Wort, –

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Mögen Erdenreiche fallen, –

Herrscht und lebt der Dichter fort.

Fühlt an seines Sternenkranzes
Unverwelklich frischer Macht,
Daß die Menschheit ist ein Ganzes,

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Der sein Ruhm hat Ruhm gebracht.

Vor den Hochbegabten allen
Zog er seine Zeit hinan;
Will die Nacht den Tag befallen,
Reiß’ er uns zur Sonnenbahn.