aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
|
|
|
Autor: |
Joachim Ringelnatz
|
Illustrator: |
{{{ILLUSTRATOR}}}
|
Titel: |
Schlechter Tag
|
Untertitel: |
|
aus: |
Flugzeuggedanken
|
Herausgeber: |
|
Auflage: |
1. Auflage
|
Entstehungsdatum: |
|
Erscheinungsdatum: |
1929
|
Verlag: |
Ernst Rowohlt Verlag
|
Drucker: |
{{{DRUCKER}}}
|
Erscheinungsort: |
Berlin
|
Übersetzer: |
|
Originaltitel: |
|
Originalsubtitel: |
|
Originalherkunft: |
|
Quelle: |
Scans auf Commons, S. 57
|
Kurzbeschreibung: |
|
|
|
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
|
Bild
|
[[Bild:|250px]]
|
Bearbeitungsstand
|
fertig
|
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
|
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
|
[[index:|Indexseite]]
|
|
[57] SCHLECHTER TAG
Müde streichen meine Finger
Über Runzeln, über Narben,
Über graue Haare.
Prost, ihr Freunde, die in diesem Jahre
5
Mir entstarben!– Bums!!
Bums und klirr!! – Nun hab ich sozusagen
Instinktiv
Eine Fliege totgeschlagen.
War es nicht, als ob sie Hilfe rief?!
10
Glas kaputt. So! Und jetzt löst mein vierter,
Letzter Knopf sich scheu von Hose und Faden.
Muß ich alles, alles ausbaden!?
Ach, ich werde immer deprimierter.
Wenn doch eine Motte jetzt geflogen käme.
15
Ach, ich würde sie zu Plüschsesseln einladen.
Und noch Samt ihr hinlegen,
Weil ich mich doch wegen
Der Fliege so schäme.