Schließt die Reihen dicht und dichter
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Mel.: Strömt herbei, ihr Völkerscharen etc.
1. Schließt die Reihen dicht und dichter und Bewährte nur laßt ein: Dieser Saal soll herzlich-schlichter, froher Feier Stätte sein. Heute meidet Platz und Halle für der Becher hellen Klang, und wie Eichenbrausen walle durch die Räume der Gesang.
2. Jeden Tag bewährt auf’s Neue sich mit Kopf und Herz und Hand echte unverdross’ne Treue in der Riege Engverband. Ohne Schwur und ungezwungen, da ihr Herz allein sie zwang, haben sie sich durchgerungen fünfundzwanzig Jahre lang.
3. Dieses schönen Tages Ehren sind verklungen und verrauscht, und das Fest hat mit der schweren Arbeit wieder man vertauscht. Seinen Anteil an dem Feste wahrt sich heute der Verein – möge dies das grünste, beste Blatt in ihrem Kranze sein!
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4. Fünfundzwanzig Jahre schwanden, seit sie, lächelnd ihrem Dank, um den Leib die Schärpe banden zwei Geprüften jung und schlank. Hoch hat da ihr Herz geschlagen, höher schlägt’s zur Stunde doch, denn die rote Schärpe tragen sie in Ehren heute noch.
5. Treue haben sei gehalten, die des Mannes schönster Schmuck, und ihr ernstes, zähes Walten lohnt eine fester Händedruck, lohnt ein Wort aus Herzensgrunde, das zum tiefstem Herzen dringt, das auch über dieser Stunde frohe Weihe weiter klingt.
6. Mögen sie gleich jenen Alten, die zuvor dies Fest erlebt, sich den frischen Sinn erhalten, der da rüstig weiter strebt! Mögen sie der raschen Jugend, die sich tummelt im Verein, Vorbild turnerischer Tugend, stete, ernste Mahnung sein!
7. Stumme Opfer bringt die Treue, der wir dieses Lied geweiht; sorget, daß sie sich erneue, hundertfach und allezeit; daß sie nie den Rücken kehre dem Verein, dem hold sie war, und sein Stolz und seine Ehre bleibe immer, immerdar!